Das war unsre Pfarrreise nach Burgund
Colmar befindet sich im Elsaß, wo uns eine Fahrt mit dem "grünen Bähnchen" einen ersten Eindruck von den Sehenswürdigkeiten der mittelalterlichen Stadt vermittelte (Gerberviertel und "Klein-Venedig").
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Ein weiterer Höhepunkt war der weltberühmte Altar von Matthias Grünewald im Unterlinden-Museum in Colmar sowie die moderne, von Le Corbusier erbaute Wallfahrtskirche von Ronchamp.
Auf der Weiterfahrt nach Cluny besuchten wir die Abteikirche Saint-Philibert in Tournus, einen frühromanischen Sakralbau aus dem 10. Jahrhundert.
Eindrucksvoll war die Stadtführung in Cluny, der ehemals größten Klosteranlage der Welt und des geistlichen Zentrums der Christenheit (bedeutender als Rom).
Im ökumenischen Zentrum von Taizé erlebten wir die friedensbewegte Jugend aus der ganzen Welt beim Mittagsgebet.
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Im Hotel-Dieu von Beaune bestaunten wir das buntglasierte Dach des Hospizes aus dem 15. Jahrhundert, das für die Versorgung der Armen und Kranken errichtet wurde.
Nach dem Besuch der Senffabrik Fallot verkosteten wir im Le Cassissium die Liköre und Säfte der schwarzen Johannisbeere (= Cassis). Eine kurzweilige Führung durch Dijon (Hauptstadt von Burgund) war der Abschluss eines reichhaltigen Tages.
In Tonerre bewunderten wir das schönste Waschhaus Burgunds, die "Fosse Dionne" aus dem 17. Jahrhundert. Die Käse- und Weinverkostung im Wasserschloss Tanlay entschädigte für die etwas zu lange und in Englisch gehaltene Führung.
Die zur Gänze erhaltene, aber unbewohnte Zisterzienserabtei Fontenay beeindruckte durch Lage und Größe sowie durch die alte Klosterschmiede.
Das Abendessen genossen wir in einer typisch französischen Auberge. Vor der Abfahrt nach Freiburg flanierten wir noch durch die riesige Markthalle von Dijon, wo wir uns an den französischen Spezialitäten kaum satt sehen konnten.
Zwei Führerinnen erklärten uns die Kostbarkeiten der wunderschönen Stadt Freiburg im Breisgau, die mit dem Turm des Münsters ein Juwel beherbergt. Die kleinen Gässchen, häufig mit Kieselsteinen gepflastert, werden von "Bächles" begleitet.
Die Heimfahrt durch das 10 Kilometer lange "Höllental" gewährte uns einen Einblick in die weiten bewaldeten Hochflächen des Schwarzwaldes sowie in die Wein- und Obstgärten des nördlichen Bodensee-Ufers.
Bericht: Pfr. Christian und Berta Stadler