Pfarrmitarbeiter-Ausflug nach Aigen-Schlägl
Mit dabei war unsere ehemalige Pfarrschwester Gottlieba aus Steinerkirchen.
Zuerst besuchten wir Österreichs einzige Stiftsbrauerei Schlägl. Seit 1580 wird dort Hopfen u. Malz verarbeitet. Wir besichtigten die Abfüll- und Reinigungsmaschinen, sahen einen Film und verkosteten verschiedene Biersorten. Die kleine Brauerei hat einen jährlichen Ausstoß von 25.000 HL für den Eigenbedarf und beschäftigt 20 MitarbeiterInnen (in Produktion und Verwaltung). Die Wiederverwertung von Bierflaschen ist bis zu 80 mal möglich.
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Im Anschluss führte uns Chorherr Jeremia durch das Stift Schlägl, dem 37 Mitbrüder angehören.
Am Hauptportal der Stiftskirche weisen Inschriften auf die Patronin der Chorherrn (Jungfrau Maria) hin und informieren die BesucherInnen, dass sie dem größten Gott ("Deo Optimo Maximo") geweiht wurde. Vom Volksaltar führen viele Stufen bis zum Hauptaltar mit dem "Höhepunkt", dem Tabernakel Jesu Christi.
Die romanische Kirche wurde gotisch und barock weitergebaut. Sehenswert ist die Kanzel mit Dach ("Schallhaube" mit Hl. Geist), die Orgel (1634 erbaut), das Chorgestühl (ca. 300 Jahre alt), der Kreuzgang (im 13./14. Jh. Begräbnisstätte, bei der Sanierung im 20. Jh. wurden Gebeine von Mitbrüdern gefunden) sowie die Krypta, mit einer großen Säule ("Baum des Lebens" = Jesus Christus).
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Die Gemäldegalerie umfasst u.a. Bilder wie die "Mutter Gottes auf der Rasenbank" (1505), die "Madonna im Ährenkleid" (15. Jh.), die "Kreuzigung Jesu" (1954, Fritz Aigner) und die Äbte-Galerie.
Die Stiftsbibliothek ist etwa 150 Jahre alt, umfasst 50.000 Bücher und wurde von Abt Dominik Lepschy gegründet, der auch Landeshauptmann von Oberösterreich war.
Nach der Stiftsbesichtigung kehrten wir Mittags im Gasthaus "Zum Überleben" (direkt im Hochficht-Skigebiet) ein.
Nachmittags besuchten wir die OÖ Landesgartenschau auf dem Stiftsgelände, die neben Pflanzenbeeten auch Teiche und künstlerisch-gestaltete Objekte beherbergt. Im Schöpfungsgarten wird der siebentägige biblische Schöpfungsakt dargestellt und mit aktuellen Umweltfragen (z.B. Bodenversiegelung) verbunden.
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Bevor wir wieder heimwärts fuhren genossen wir noch ausgiebig Köstlichkeiten in der Jausenstation "Gwölb-Stüberl" in Helfenberg.
Ein Dankeschön allen die zum Gelingen und Finanzieren dieses Ausflugs beigetragen haben, besonders den Palmbuschen-Binderinnen.
Bericht u. Fotos: Christian Koller
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